PrologExpositionKommuniqueDialog
ANDREA BAUMGARTL
MMXVII Deutsch lernen

mit einem Auszug aus Homers ‚Odyssee‘
(deutsch/englisch)

 

Fotografien von Andrea Baumgartl
ISBN 978-3-945237-20-5
Format 23 x 17 cm, 164 Seiten
74 Abbildungen in Duotone
Auflage
500 num. + sign. Exemplare
€ 25

Vorzugsausgabe
20 Exemplare 1/500-20/500

4 Motive
Format 19,8 x 28 cm
Druck auf Hahnemühle
Photo Rag Ultra Smooth
Auflage von 5 + 2 EA.
€ 400

ANDREA BAUMGARTL - Deutsch lernen
ANDREA BAUMGARTL - Deutsch lernen
ANDREA BAUMGARTL - Deutsch lernen
ANDREA BAUMGARTL - Deutsch lernen
ANDREA BAUMGARTL - Deutsch lernen

 

„Seit nun mehr als 2 Jahren helfe ich beim Deutschlernen in einem Übergangswohnheim für Geflüchtete im Havelland.
In diesem Zeitraum sind immer wieder neue Teilnehmer in unseren Kurs gekommen. Als einen der ersten Schritte bitten wir sie, ihren Namen auf ein kleines Schild zu schreiben, damit wir einander beim Namen rufen können.
Viele unserer Teilnehmer sind mit den lateinischen Buchstaben noch nicht vertraut, wissen noch nicht: wie schreibt man
ihren Namen eigentlich in unserer Schrift, wie geht Schreiben von links nach rechts.
Die Namen auf diesen Schildern sind mit einer Unbeholfenheit geschrieben, welche mich rührt. Für mich sind diese Namensschilder Ausdruck für alles, was neu ist im Leben
dieser neu Angekommenen.
Die Menschen, deren Namen hier versammelt sind, kommen aus unterschiedlichen Ländern:
Afghanistan, Albanien, Eritrea, Irak, Kamerun, Kenia, Montenegro, Pakistan, Serbien, Somalia, Syrien, Tschad, Tschetschenien.“

Andrea Baumgartl, September 2017

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ANDREA BAUMGARTL
MMXIII Havelpark

 

Fotografien von Andrea Baumgartl
ISBN 978-3-930754-83-0
Format 23 x 16,5 cm, 120 Seiten
90 Abbildungen in Duotone
Auflage
500 num. + sign. Exemplare
€ 25

Vorzugsausgabe
18 Exemplare 1/500-18/500

9 Motive aus der Suite 'Blatt'
Format 19 x 29 cm
Silbergelatineprint auf Barytpapier
Exemplare 1 und 2 der
Auflage von 5 + 2 EA.
€ 400


 

"Den Eindruck, den etwas bei mir hinterlässt, das Gefühl, das die sichtbaren Dinge in mir hervorruft, das halte ich in meinen Fotografien fest, mehr als die Dinge in ihrer Tatsächlichkeit. So ist meine Fotografie nicht
dokumentarisch, ist keine detailreiche, abbildende Fotografie.
Mein Vorhaben ist kaum in Worte zu fassen: Das Bewahren, das Festhalten von Vergänglichem. Das Staunen vor der Natur in ihrem immer wiederkehrenden Wandel, das Bewundern ihrer Schönheit. Mein Wunsch, ein Bild zu schaffen, wie ich es noch nicht gesehen habe und doch so gern sehen möchte.
In Umgebungen, die ich kenne, die einfach sind, nicht spektakulär und nicht exotisch, bewege ich mich, um meine Bilder zu finden.
Dort finde ich meine Landschaften.
Sind es nicht Landschaften, die ich fotografie, sondern Stilleben, suche ich Vertrautes, das Häusliche, Orte, wo der Mensch mit sich ist.
Im Portrait wiederum interessiert mich das Gesicht, isoliert von typischen Merkmalen der Zeit. Zeitlosigkeit ist all meinen Bildern eigen.
Still, leise. Ruhig."

Andrea Baumgartl, März 2013


I suppose my photographs are things I don't want to forget
My instinct tells me that they are important
They are quiet
They demand no attention
They are not empty


Robert Frank
(aus 'Park/Sleep', Steidl 2013)


Es steht schlecht, man muss sich beeilen, wenn man noch etwas sehen will.
Alles verschwindet.

Paul Cézanne


Alles nimmt auf der Welt ab, der Vogel in
der Luft und der Fisch im Wasser.

Adalbert Stifter


Andrea Baumgartl
geboren 1965 in Regensburg
Studium an der UdK in Berlin
bei Bernhard Boës
lebt und arbeitet in Berlin
und Brädikow

www.andreabaumgartl.de

 

 

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